RESILIENZ­FAKTOREN

Resilienz ist die Fähigkeit des Menschen ohne langfristige Beeinträchtigung Strategien zu entwickeln, trotz schlechter Bedingungen das Leben positiv zu meistern. Im Vordergrund steht der persönliche Umgang mit chronischen Belastungen, kritischen Lebens­ereignissen und trauma­tischen Situationen. Der Begriff Resilienz stammt aus der Werkstofftechnik. Es geht hierbei um Materialien, die unter Druck verbiegen und wieder den Ausgangszustand einnehmen. Das Hookesches Gesetz beschreibt in der Werkstoffkunde die Verformung von Maschinen- und Bauteilen. Bei einer elastischen Ver­formung geht die Verformung nach Aufhebung der anstehenden Kraft wieder in den Ausgangszustand zurück.

Man spricht auch von einem reversiblen Vorgang. Eine bleibende Verformung wird als plastische Dehnung beschrieben. Diese Eigenschaft nennt sich irreversibel. Die seelische Widerstandsfähigkeit ist das „Immunsystem“ der Seele“. Ausgangspunkt waren Untersuchungen auf der Insel Kauai durch Emmy Werner im Jahr 1955). Es wurden 7 stärkenden Prinzipen (Säulen der Resilienz) abgeleitet. Die 7 Säulen bilden den Rahmen unseres Konzeptes, zum Erlernen und Vertiefen der Fähigkeiten zur Resilienz.